Gemeinsam für Demokratie! In Diakonie und Kirche

Gruppe von Menschen mit einem Zettel in der Hand
© Diakonie/Hermann Bredehorst: Überreichung der Zertifikate für die Demokratieberaterinnen und Demokratieberater bei der Abschlussveranstaltung

In verschiedenen Bundesländern gibt es Projekte in diakonischen und kirchlichen Einrichtungen, die sich für eine lebendige Demokratie engagieren. Ihr Ziel ist es, demokratisches Verhalten im Arbeitsleben ebenso wie im Alltag zu stärken und das Engagement von Diakonie und Kirche gegen Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus und andere Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu fördern. Diese Projekte haben sich zu einem Kooperationsverbund zusammengeschlossen, um sich gegenseitig zu unterstützen, zu stärken, zu beraten und Good-Practice-Beispiele auszutauschen.

Zentrale Aufgabe der Demokratieprojekte ist die Konzeption und Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen für ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende diakonischer und kirchlicher Einrichtungen. Mitarbeitende werden geschult, verschiedene Erscheinungsformen von Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung zu erkennen, angemessen darauf zu reagieren und auch innerhalb der eigenen Strukturen für diese Themen zu sensibilisieren; Wie reagiere ich, wenn sich eine Person einer Beratungsstelle diskriminierend verhält? Was ist zu tun, wenn sich jemand rassistisch äußert? Sie trainieren die Reaktion auf Stammtischparolen und entwickeln Ideen, wie zivilgesellschaftliches Engagement gestärkt werden kann.

Die so ausgebildeten Demokratieberaterinnen und -berater werden zu verbandsinternen Ansprechpersonen für die Themen Rechtsextremismus/ Rechtspopulismus, Diskriminierung und Demokratieförderung. Neben der Ausbildung der Demokratieberaterinnen und -berater führen die Projekte Fachveranstaltungen durch, bieten Fallberatungen an, veranstalten regelmäßige Vernetzungstreffen und geben Workshops und Seminare zu aktuellen Themen im Bereich der Demokratieförderung und Rechtsextremismus-Prävention.

Das Projekt „Gemeinsam für Demokratie! In Diakonie und Kirche“ ist bei der Diakonie Deutschland angesiedelt. Als koordinierende Trägerin der evangelischen Demokratieprojekte ist sie Anlauf- und Servicestelle für Projekte des Kooperationsverbunds. Die Diakonie Deutschland unterstützt sie in ihrem Handeln und organisiert den wechselseitigen Wissenstransfer zwischen den einzelnen Projekten, dem Bundesverband und den weiteren landes- und fachverbandlichen Strukturen.

Mehr Informationen zum Thema Demokratieförderung in der Diakonie finden Sie auch im Wissensportal.

Der Kooperationsverbund der evangelischen Demokratieprojekte in Diakonie und Kirche

Gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.

Weitere Informationen

Kontakt

Christina Wüstefeld

Demokratieförderung - Bundeskoordination Kooperationsverbund ev. Demokratieprojekte

christina.wuestefeld@diakonie.de 030 652111867

Frieda Christiane Wittenborn

Projekt „Gemeinsam für Demokratie! In Diakonie und Kirche"

frieda.wittenborn@diakonie.de 030 652111133

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