Diakonie und NABU schaffen blühende Oasen für Mensch und Natur
Projekt „1.000 Gärten“ geht in die nächste Runde - Aktionstag im P.A.N. Zentrum in Berlin
Zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai rücken die Diakonie Deutschland und der NABU (Naturschutzbund Deutschland) ihr gemeinsames Kooperationsprojekt „1.000 Gärten“ in den Mittelpunkt. Ziel des Projekts ist es, Außenflächen diakonischer Einrichtungen bundesweit naturnah und insektenfreundlich zu gestalten – für mehr Artenvielfalt, Lebensqualität und gelebte Inklusion.
Ein Beispiel für die Umsetzung ist der neue Garten im P.A.N. Zentrum der Fürst Donnersmarck-Stiftung, der in Zusammenarbeit mit der NABU-Bezirksgruppe Reinickendorf entsteht. Hier gestalten Bewohner*innen und Mitarbeitende gemeinsam mit der NABU-Gruppe einen Ort, an dem Insekten und Menschen Kraft tanken können. Das verbessert das Stadtklima, fördert das soziale Miteinander und steigert die Lebensqualität. Eine bunte Blühfläche mit Stauden und heimischen Wildpflanzen, eine Totholzhecke und ein Sandbeet schaffen Lebensräume für Insekten. Beerensträucher laden künftig Rehabilitand*innen, Besucher*innen und Mitarbeitende zum Naschen und Verweilen ein.
Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland: „Mit unserem Projekt ‚1.000 Gärten‘ zeigen wir, wie soziale Verantwortung und Naturschutz zusammenwirken können. Jede naturnah gestaltete Fläche ist ein Gewinn für Mensch und Natur – sie fördert die Artenvielfalt, stärkt das Miteinander und macht unsere Einrichtungen zu lebendigen Orten der Begegnung und des Wohlbefindens.“
Jörg-Andreas Krüger, Präsident Naturschutzbund Deutschland: „Durch eine vielfältige Begrünung, wie sie bei unserem Projekt 1.000 Gärten umgesetzt wird, wird die Biodiversität in der Umgebung vergrößert, das Mikroklima und die Lebensqualität der Menschen werden positiv beeinflusst. Naturnahe Gärten und Grünflächen leisten einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt und helfen auch bei der Anpassung an die Klimakrise.“
Leopold von Bredow, Geschäftsführer der Fürst Donnersmarck-Stiftung:
"Mit dem Gartenprojekt schaffen wir im P.A.N. Zentrum einen naturnahen Ort der Teilhabe und Begegnung. Unsere Rehabilitand:innen sind nicht nur Nutzende, sondern gestalten ihre Umgebung aktiv mit – von der ersten Idee bis zur langfristigen Pflege. Das P.A.N. Zentrum wird so zu einem Vorbild für soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderung und ökologische Verantwortung.“
Die strategische Partnerschaft von Diakonie Deutschland und NABU zeigt, wie sich die sozialen, gesundheitlichen und ökologischen Ziele der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen sinnvoll verbinden lassen. Das Projekt „1.000 Gärten“ ermutigt zu einem neuen, ganzheitlichen Politikansatz und setzt Impulse für nachhaltige Initiativen vor Ort.
Hintergrund
Mit dem Projekt „1.000 Gärten“ setzen Diakonie Deutschland und NABU ein Zeichen für mehr Artenvielfalt und Lebensqualität in sozialen Einrichtungen. Seit Sommer 2023 werden bundesweit Außenflächen naturnah und insektenfreundlich gestaltet – ein Gewinn für Mensch und Natur!
