Kinder und Betreuer bei Freizeit
Diakonie/Kathrin Harms

Pflicht oder Freiwilligkeit: Argumente zur Dienstpflichtdebatte

Die Debatte über eine gesellschaftliche Dienstpflicht kommt immer wieder auf. Zuletzt im Juni 2022 als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen „sozialen Pflichtdienst“ für junge Menschen vorschlägt.

29.06.2022

Warum die Diakonie gegen eine Dienstpflicht ist und wie die bestehenden Freiwilligendienste ausgebaut werden können, wird hier erklärt.

Ausgangslage

Die Politik beschäftigt sich mit der Pflichtdienst-Debatte schon länger: Im CDU Grundsatzprogramm von 2018 findet sich das Thema unter der Leitfrage 2 wieder: „Wie verbinden wir Freiheit und Verantwortung?“ und die Unterfrage 2.8 lautet: „Wie kann der Gemeinsinn durch einen Dienst für die Gesellschaft gestärkt werden?“.

Ein verpflichtender gesellschaftlicher Dienst kann nur durch eine Grundgesetzänderung eingeführt werden. Die dafür notwendige 2/3-Mehrheit zeichnet sich im Bundestag nicht ab: SPD, FDP, Grüne und Linke sprechen sich gegen eine solche Dienstpflicht aus.

Die Diakonie Deutschland, die Evangelische Kirche in Deutschland, die Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend und die Evangelischen Freiwilligendienste gGmbH sowie anderen zivilgesellschaftlichen Akteure in den Freiwilligendiensten sprechen sich in der Debatte regelmäßig gegen eine Dienstpflicht und für einen Ausbau der bestehenden Freiwilligendienste aus.
 

Argumente gegen eine Dienstpflicht

Wünsche und Forderungen

Erstellt in Zusammenarbeit mit Martin Schulze, Geschäftsführer Evangelische Freiwilligendienste, aktualisiert Rainer Hub im Juni 2022

Ansprechpartner

Rainer Hub
Hermann Bredehorst

Rainer Hub

Freiwilliges soziales Engagement Freiwilligendienste

rainer.hub@diakonie.de 030 652111683

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