06.2011: Mitarbeitendenstatistik
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Die bisherigen Daten zur Beschäftigtenstruktur der Diakonie stammen aus dem Jahre 1994 und sind veraltet. Deshalb führte das Diakonische Werk der EKD in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden eine statistische Erhebung durch, bei der die aktuell verfügbaren Strukturdaten der Mitarbeitenden der Diakonie erfasst werden sollten.
Ursprünglich war geplant, auf der Grundlage einer repräsentativen, proportionalen Stichprobe mit dem Stichtag 01.09.2007 bei ca. 1.500 Einrichtungen der Diakonie die Daten zu erfassen.
Nachdem die Arbeitsrechtliche Kommission des Diakonischen Werkes der EKD im Januar 2007 die Reform der AVR beschlossen hatte und die Reform zum 1. Juli 2007 in Kraft treten sollte, konnte der ursprünglich geplante Erhebungstermin 30.09.2007 nicht eingehalten werden. Die Umstellung der Tarife erfolgte nicht flächendeckend, und es erschien nicht sinnvoll, zum September 2007 Vergütungsgruppen abzufragen, die sich nach kurzer Zeit wieder ändern würden. Deshalb wurde eine Konsolidierungsphase abgewartet und das Projekt um 12 Monate verschoben. Erfassungsstichtag für die vorliegende Untersuchung war der 1.9.2008.
Erfasst wurden die Daten von Mitarbeitenden in diakonischen Einrichtungen, die einen Vertrag mit einem diakonischen Träger abgeschlossen hatten. Nicht einbezogen sind die Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen, weil Kitas in der Regel in kirchlicher Trägerschaft liegen.
Im September 2008 konnte mit der eigentlichen Erhebung der Daten durch die Landesverbände begonnen werden, die im November 2009 weitgehend abgeschlossen war. Danach konnte die Zusammenführung und die Auswertung der Daten durch das Diakonische Werk der EKD beginnen.
Nach nunmehr 14 Jahren liegt nun eine ausführliche Beschäftigtenstatistik für den diakonischen Dienst vor. Die Zahlen der in den verschiedenen Angeboten tätigen Mitarbeitenden sind Grundlage für eine Gesamtstellenplanung, eine Planung der Ausund Fortbildung und eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit auch gegenüber gesetzgebenden Körperschaften.