Diakonie: Die Diskussion zur Grundsicherung ist ein notwendiger und fälliger Schritt

29. März 2018
  • Pressemitteilung
  • Langzeitarbeitslosigkeit
  • Armut und Arbeit

Die aktuelle Diskussion zu einem "solidarischen Grundeinkommen" kommentiert Diakonie-Präsident Ulrich Lilie:

"Die von Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil angestoßene Debatte um die Ausrichtung der Grundsicherung ist zu begrüßen. Die Diakonie setzt sich seit langem für einen "Sozialen Arbeitsmarkt" ein, der Menschen, die lange vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind, tariflich entlohnte, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung am allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht, sie dabei begleitet und dadurch Perspektiven schafft.

Ein Sozialer Arbeitsmarkt ist im Koalitionsvertrag verankert und muss nun gut ausgestaltet werden. Gleichzeitig fordern wir eine grundlegende und kritische Debatte um die Ausrichtung der Grundsicherung. Ziel muss sein, Menschen soziale Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu ermöglichen. Ich freue mich, dass Bundesminister Heil offen ist für einen breiten Dialog - die Diakonie wird sich gerne einbringen."

Mit dem PAT-Modell (Passiv-Aktiv-Transfer) hatte die Diakonie bereits 2006 Lösungen entwickelt, die sich in den jetzigen Vorschlägen wiederfinden. 

Hier ist die aktualisierte Fassung der Vorschläge.

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

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© Hermann Bredehorst

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Freikirchen und Verbandskommunikation

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