Diakonie-Zitat: Integration beginnt bereits im Herkunftsland
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Der Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt zum Nationalen Aktionsplan Integration am 2. März steht unter dem Schwerpunkt „Vorintegration“. Nach Worten von Diakonie-Präsident Ulrich Lilie trägt eine gute Vorbereitung der Menschen bereits im Herkunftsland entscheidend dazu bei, dass Integration gelingt.

Eine gute Vorbereitung im Herkunftsland muss eng verknüpft sein mit den Integrationsangeboten in Deutschland.
„Die Integration von Menschen beginnt im Herkunftsland – und nicht erst, wenn sie bei uns in Deutschland angekommen sind. Sie müssen bei ihrer Auswanderung von Anfang an gut beraten und begleitet werden. Dazu gehört, dass die Menschen bereits vor ihrem Aufbruch ein realistisches Bild davon erhalten, was sie in Deutschland erwartet, und sich auf dieser Basis bewusst für eine Auswanderung zu uns entscheiden können. Eine gute Vorbereitung im Herkunftsland muss außerdem eng verknüpft sein mit den Integrationsangeboten in Deutschland: Dies sorgt für einen reibungslosen Start und eine gelungene Integration in unsere Gesellschaft. Auf diesem Weg kann Migration zu einer Erfolgsgeschichte werden, von der alle profitieren: Die Migranten genauso wie Deutschland als Zielland und die Herkunftsländer. Dabei tragen die Länder des Nordens eine besondere Verantwortung gegenüber den Ländern im Süden: Ein Braindrain muss genauso verhindert werden wie ein Caredrain.”
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Die Diakonie unterstützt und berät Zugewanderte in Deutschland in über 1000 Migrationsfachdiensten.
Themenschwerpunkt Arbeitsmigration in der Pflege
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