11.2014: Arbeitsmigration und Pflege

19. Dezember 2014
  • Diakonie-Text
  • Flucht und Migration
  • Arbeitsmigration

Fachkräfte mit internationaler Erfahrung und Perspektive können ihre Potenziale als innovative Impulse in die Einrichtungen einbringen. Die Handreichung gibt Trägern und Einrichtungen praktische Hinweise und Kriterien zur Orientierung.

Diakonische Träger von Krankenhäusern und von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen sind auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, Fachpersonal zu gewinnen. Die hohe Aufmerksamkeit, die internationale Anwerbeprojekte aus Drittstaaten derzeit finden, spiegelt sich in den Zahlen für das tatsächlich gewonnene internationale Personal allerdings bislang nicht wider.

Insgesamt sind 2013 bundesweit nur wenig mehr als hundert Personen aus Drittstaaten zu Ausbildungszwecken für die Pflege angeworben worden. Die Zahlen der 1960er und 1970er Jahre, die sich im fünfstelligen Bereich bewegten (koreanische, philippinische und indische Krankenschwestern), werden damit bislang längst nicht erreicht.

Das vorliegende Papier will größeren und kleineren Trägern und Einrichtungen der Alten- und Krankenhilfe allgemeine Orientierung sowie praktische Hilfestellung und Unterstützung geben. Einrichtungen sollen sich damit strategisch besser aufstellen können, um aus den bisherigen, nicht immer positiven Erfahrungen lernen zu können.